sapeur entstand aus dem Wort saper und bezeichnet „das Bauen unterirdischer Laufgräben (sapes)“.
Das Wort Sappeur gibt es seit 1547. 
Die Sappen „Laufgräben“, die sie bauten, sind vermutlich noch älter.
Die Sappeure waren immer die erste Abteilung eines jeden Regiments. Die meist handwerklich geschickten Soldaten befreiten, mit Äxten und langen Schürzen ausgestattet, den Weg von allen Hindernissen und bereiten diesen so für die nachfolgenden Soldaten.
Auch heute noch marschiert das Sappeurecorps an der Spitze eines jeden Schützenregiments.
Die auffällige Uniform der Sappeure besteht aus einer langstieligen Axt, einem schwarzen Helm mit weißen Haarstutz und weißer Fangschnur („Tschako„), einem langen, blauen zweireihigen Schützenrock mit weißer Stiefelhose, über der eine lange, weiße Lederschürze getragen wird.Vor 1806 wurde anstelle des Tschako eine Bärenfellmütze getragen.
Die Sappeure waren imposante vollbärtige Erscheinungen. Auch heute wird dieser Vollbart,wenn auch nur symbolisch angeklebt, mit stolz getragen. So ist es nicht verwunderlich, dass 3 bzw. 4 prächtige Sappeure, auf Geheiß Napoleons, den Arc de Triomphe in der Mitte des Frieses, der Achse des großen Bogens, zieren.

Die älteste Abbildung von Sappeuren im Kreisgebiet ist übrigens die Zeichnung auf einem Festplakat des Neusser Bürger Schützenvereins von 1837.

Steckbrief

Gründungsjahr

1947

Gründungsmitglieder

Jakob Zell, Hans Schnitzler, Willi Jussenhoven,
Matthias Niklas

Zugführer

Peter Wißdorf

Kassierer

Wolfgang Justenhoven

Highlights der Kompanie seit Gründung

1969: Schützenkönig Georg Lerch
1971: Schützenkönig Jakob Zell
1972: Jakob Zell Bezirkskönig des Bezirksverbandes Neuss
1974: Schützenkönig Manfred Pütz
1977: Schützenkönig Herbert Sczyrba
1997: 50-jähriges „Goldenes Jubiläum“

Jakob Zell war Wegbereiter für den Bau des Schützenhauses, welches 1982 fertiggestellt wurde.

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