Jubiläums-Grußwort des Brudermeisters
Jubiläums-Grußwort des Schirmherrn
Jubiläums-Grußwort des Bezirksbundesmeisters
Jubiläums-Grußwort des Oberst
Jubiläums-Grußwort des Schützenkönigspaares
Jubiläums-Grußwort des Präses

Liebe Kameraden der St.-Aloysius-Schützenbruderschaft,

in diesem Jahr begeht ihr Euer 150-jähriges Jubiläum, wozu ich Euch persönlich und auch als Bürgermeister unserer Stadt natürlich recht herzlich gratulieren möchte.
150 Jahre, das ist nach menschlichem Ermessen schon ein gewaltiger Zeitraum. In diesem habt ihr gut sechs Generationen mit Euren Werten, mit Eurer Kameradschaft und mit Eurem Gemeinsinn im Ort erheblich mitgeprägt.
Als 1868 der Schützenverein und zwei Jahre später der St.-Aloysius-Schützen- und Kranken-Verein zu Stürzelberg gegründet wurde, standen bei den Gründervätern immer die Menschen im Vordergrund des Bemühens – ganz dem Beispiel des Namenspatrons Aloysius von Gonzaga folgend, dem die Pflege Kranker sehr am Herzen lag. Aber Aloysius von Gonzaga setzte sich auch dafür ein, dass Arme ein würdiges Begräbnis bekamen. Die Pflege erkrankter Menschen war dem Adeligen so eine große Herzensangelegenheit, dass er sich, als in Rom 1591 eine Pestepidemie wütete, selber ansteckte und mit nur 23 Jahren verstarb. An diesem Beispiel zeigt sich, dass man als einzelner Mensch auch in jungen Jahren sehr große Fußspuren auf dem Weg der Geschichte hinterlassen kann -– es kommt eben darauf an, was man daraus macht. So sah es wohl auch Papst Paul V., der Aloysius 1605 seligsprach, und auch Papst Benedikt der XIII, der ihn 1726 heiligsprach.

Auch die Bruderschaft hat in den 150 Jahren schon viel bewegt. Bereits zweimal wurde der Kirmesplatz hergerichtet, der Schützenplatz mehrmals nutzbar gemacht und umgebaut, eine Flachschießanlage und das Schützenhaus gebaut. Bei solch vielem bürgerschaftlichem Engagement war es fast schon logisch, dass Stürzelberg die „Wiege“ des Stadtverbandes der Schützen ist, wurde doch dessen Gründung am 26. April 1977 im „Vater Rhein“ beraten und im selben Jahr umgesetzt.
Zu Eurer tollen Geschichte kamen natürlich noch unvergessliche Ereignisse hinzu, wie etwa der Bundesköniginnentag 2013, an dem Stürzelberg sozusagen der „Nabel der Schützenwelt“ war und der viele Dormagener und etliche tausend Besucher begeisterte. So eine Veranstaltung zu stemmen, geht nur mit einem sehr gut geführten Verein, bei dem alle an einem Strang ziehen.
Vergessen möchte ich natürlich auch nicht euer musikalisches Kleinod, dass 1998 zum Bundestambourcorps ernannt wurde. Mit engagierter Nachwuchsarbeit, hervorragender musikalischer Qualität und dem tollem Auftreten hat das BTC das Qualitätsprädikat mehr als verdient und ist damit musikalischer Botschafter für die Schützenbruderschaft, für Stürzelberg und unsere Stadt bei Auftritten in der ganzen Republik.

Ihr Bürgermeister, Erik Lierenfeld

All die Dinge machen deutlich, dass Ihr als Bruderschaft die Begriffe
Glaube, Sitte und Heimat“ mit Leben füllt – und das mit Leib und Seele.
Ich wünsche der Bruderschaft für die Zukunft alles Gute und danke dem Vorstand und natürlich auch den vielen Vereinsmitgliedern für die vielen Stunden ehrenamtlichen Engagements für unsere Heimat und für das schöne Stürzelberg.

In diesem Sinne freue ich mich auf das tolle runde Jubiläum

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